Der Chef-Ausbilder des
Tai-Chi-Qigong-Dachverbandes
DTB ev bietet mit
Ideologie-Freiheit und
Faktencheck ein
wissenschaftliches Korrektiv
zu
Ausbildungen der
Taijiquan-Qigong-Szene.
Der promovierte Philologe
sagt: Oft fehlt es Lehrenden
an Expertise, Realismus,
interkultureller Kompetenz
und kritischer
Selbstreflektion. Verbreitet
sind Heilslehren, Kommerz,
Infotainment und Ignoranz
- u.a. in "Kampfkunst-Foren"
und
"Fach-Journalen" sowie bei
Themen wie "Qi-Energie", Fajin
oder
Tuishou-Meister / Freies Push-Hands.
Als einschlägig
ausgewiesener Kenner
informiert der Dan-Träger
mit fünf Jahrzehnten
Erfahrung
über seine Lehrmeister -
mit kritischen Updates aus heutiger
Sicht. Kontakt:
Mail, Tel: 040-2102123).
(Andere Schreibweisen: Chu Kinghung)
Bezug: Yang-Family-Tai-Chi, International Yang FamilyAssociation,Tai Chi Center) Der Lehrer von Chu Kinghung, der älteste Yang-Chengfu-Sohn Yang Shouchung (Yang Shou Chung) stand zeitlebens in dem Ruf, bei der Ausbildung strikt auf Qualität und persönliche Unterweisung zu achten - er unterrichtete gern und in der Regel nicht mehrere Personen gleichzeitig. Sein genaues, detailliertes und hartes Training begründete er gern mit dem Hinweis, dass er Taiji auch genau so von seinem Vater Yang Chengfu gelernt habe. Um so rätselhafter mutet es an, was man über seine so hervorragend betreuten Schüler und deren Schüler so reden hört. Er gilt manchen sogar als einziger Bewahrer des "wahren Tai Chi", der sein Wissen nur an Chu King Hung weitergegeben habe (!). Die "Begründungen" sind abenteuerlich. Bei dieser Diskussion beziehe ich mich auf bundesweite Anlaufstelle für Kritik (den "Kummerkasten") des Dt. Taichi-Bundes zum Thema Chu Kinghung/ Yang Shou Chung, Chu King Hung und der ITCCA. Info zur Diskussion bezüglich Push Hands/ Kampfkunst/ "Chi-Demos" bietet auch die Yang-Stil-Seite www.yang-tai-chi.org unter Chu King Hung. Ich werde auch auf Seminaren wie dem untenstehenden im April 2011 dazu Stellung nehmen können und dazu einige Zitate der "Fachliteratur" und einiger selbsternannter Experten infrage stellen . S. dazu auch die Updates Fajin Lernen.
Sucht man nach Informationen über die Entwicklung im
Yang-Stil, so kann man unter der Überschrift "Authentischer Yang-Stil - Chu King
Hung" (übrigens in der Rubrik FACHWISSEN auf der Seite
http://www.dalue.de/fachwissen/chukinghung.html eine ebenso aufschlussreiche wie
fehlerhafte "Lineage" lesen - hier war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens
oder der 1. Sohn . . . :
1. Generation
Yang Lu Chan (1799 – 1872)
2. Generation
Yang Jianhou (1839 - 1917)
1. Sohn von Yang Luchan
3. Generation
Yang Chengfu (1883 - 1936)
1. Sohn von Yang Jianhou
4. Generation
Yang Shou Chung (1910 - 1985)
1. Sohn von Yang Chengfu
5. Generation
Chu King Hung
3. Meisterschüler von Yang Sau Chung
Quelle: http://www.tai-chi-zentrum.de/yang_shouchung.htm. Yang Shou Chung
Einfach
nur fehlerhaft? Immerhin wird die zitierte Internet-Seite betrieben von einem
promovierten Lehrer mit mehreren Funktionen in Vereinen und Verbänden und
befasst mit "Ausbilder-Zertifizierung" ! Er will auch von Yang Jun unterrichtet
worden sein - also direkt von der
Yang-Familie. Da erscheint mir ein solcher Mangel an Wissen sehr peinlich.
Push-Hands-Üben
ist insbesondere dann
schwierig, wenn man keinen
Trainingspartner hat. Dann
sind Dr. Langhoffs
Tuishou-DVDs eine großartige
Hilfe. Die Lehrvideos sind
als offizielle Lehrmittel
für Lehrerausbildung vom
DTB-Zentralverband
anerkannt. Ein Großteil der
Lektionen ist kostenfrei
downloadbar auf der
Verbands-Homepage.
Vermittelt wird das gesamte
DTB-Curriculum
einschließlich Fajin
(Explosivkraft) und Dalü
(das große Ziehen). Nach dem
Heimstudium kann man dann
das Pushing-Hands auf den
Präsenz-Seminaren mit
wechselnden Partnern
verfeinern und und im Laufe
der Zeit die nötige Routine
erlangen. Terminkalender
hier
Kursleiter-Ausbildung
Hamburg. Bemerkenswert: Die
Push-Hands-Methodik des
DTB-Ausbilders kommt ganz
ohne Qi-Esoterik aus und
nutzt die Erkenntnisse der
modernen Faszien-Forschung.
Quelle: Artikel "Tuishou
lernen: Dr. Langhoffs
Push-Hands-DVDs für
Selbststudium und
Traininerausbildung".
Kritik an der bundesdeutschen "Taiji-Qigong-Szene" kommt von mehreren Seiten - unbeachtet bleibt oft der Einfluß chinesischer Meister und ihrer Familien-Dynastien. Weiterlesen: "Taiji-Qigong-Szene".
Die oft gestellte Frage "Wie testen sich Push-Hands-Meister" klingt in meinen Ohren recht romantisch. In Esoterik-Kreisen wird hier oft das (wahrscheinlich frei erfundene) Treffen der Meister Song Shuming und Yang Shouchung im Peking der 1920´er Jahre angeführt, bei dem die Meister mit körperlichem Arm-Kontakt gegenüberstanden, ohne sich zu bewegen. So haben beide den "Lackmus-Test" gut bestanden bzw. überstanden. Vom Aspekt der Meisterschaft her macht die Frage aber natürlich durchaus Sinn. Streng genommen dürfte sie nur innerhalb ein und desselben Stils ausgehandelt werden, damit man nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen muß. Doch letztlich kann sich eine Kampfkunst nur beweisen, wenn sie aus dem eigenen Dunstkreis heraustritt und sich mit "Externen" mißt. Und da sieht es für Push-Hands-Meister des Tai Chi Chuan (Taijiquan) bekanntlich schlecht aus. Siehe: TUISHOU: Push-Hands-Meister.
Seit dem Jahre 2011 ergänzen die sogenannten "DDQT-Ethikrichtlinien" oder "DDQT-Ethikleitlinien" die Satzung der Interessensvertretung für Taijiquan und Qigong. Zu Grundhaltung im Umgang werden explizit genannt: "Achtung, Respekt, Wertschätzung und Aufrichtigkeit gegenüber jeder Person". Die Vereinsmitglieder werden auf moralische Werte verpflichtet, die m. E. selbstverständlich sind oder sein sollten. Ein Vorteil ist jedoch unbestritten: Verstöße sind so besser erkennbar. Weiterlesen: DDQT-Ethikrichtlinien / DDQT-Ethikleitlinien.
Detlef Klossow - "Voneinander Lernen im Netzwerk"? Mehr unter Detlef Klossow, Düsseldorf.